Am Sonntag dem 05.05.2024 war es soweit, das Warten auf den Start bei der Rheinhessenmeisterschaft hatte ein Ende.
Die Oppenheimer Turnerin Johanna Reitz startete morgens auf den Rheinhessen-Einzelmeisterschaften weiblich. Nach dem ersten Gerät, dem Spannbarren, sah es nicht gut aus. Durch einen Sturz lag Johanna punktemäßig auf dem letzten Platz.
Doch das ist kein Grund aufzugeben.
Sie kämpfte und erreichte an den anderen drei Geräten so viele Punkte, dass sie fast alle Anderen überholen konnte und schlussendlich auf dem zweiten Platz landete. Die junge Turnerin wurde somit Vize-Rheinhessenmeisterin und hat sich damit für die Rheinland-Pfalz Meisterschaften, Ende Juni, qualifiziert.
Dahingehend wünscht der gesamte Turnverein Oppenheim ihr schonmal viel Erfolg und wir drücken ihr hierfür die Daumen!
Im Anschluss fuhr die neue Vize-Rheinhessenmeisterin nach Oppenheim, denn dort wurden die Rheinhessenmeisterschaften im männlichen Bereich ausgetragen.
Dort startete im zweiten Durchgang Timon Lerch für Oppenheim.
Auch für ihn begann der Wettkampf mit einem Sturz am Barren und es sah für Ihn, wie zuvor bei Johanna, nicht gut aus.
Doch auch er kämpfte sich, mit schwierigen und sauber geturnten Übungen, durch die anderen (hier fünf) Geräte, und dies unter erschwerten Bedingungen, da er sich bereits am ersten Gerät die Hände aufriss. Sein Kampfgeist wurde aber belohnt, und zum Schluss holte er den Rheinhessenmeistertitel nach Oppenheim.
Leider ist in seiner Altersklasse eine Qualifikation für die Rheinland-Pfalz Meisterschaft nicht möglich.
Im männlichen Bereich starten schon morgens im ersten Durchgang drei Oppenheimer Turner. Auch sie turnte ihrer Übungen sehr sauber durch und wurden in einem großen Teilnehmerfeld mit hervorragenden Platzierungen belohnt. Nick Ruda erturnte sich den fünften, Felix Vanecek den siebten und Philip Spies den elften Platz.
Für die erste Teilnahme an den Rheinhessen Meisterschaft waren alle mit den Leistungen und den Platzierungen mehr als zufrieden.
Hier haben alle Turnerinnen und Turner gezeigt, dass sich auch in der Turnwelt, Oppenheim nicht zu verstecken braucht.